Krankheiten und Schädlinge bei Kichererbsen
Die am häufigsten auftretende Krankheit bei Kichererbsen ist die Brennfleckenkrankheit (Ascochyta), außerdem können Grauschimmel (Botrytis), Phytium- und Fusarienwelke auftreten. In feuchten, kühlen Jahren kann vor allem die Brennfleckenkrankheit zu erheblichen Ertragsverlusten bzw. -ausfällen führen. Der Erreger kann mit dem Saatgut eingeschleppt werden. Die Sporen werden durch Regen übertragen, weswegen sich die Krankheit in feuchten Jahren mit häufigen Niederschlägen schnell ausbreitet. Da der Erreger auf Ernterückständen überdauert, sollten Anbaupausen von 5-6 Jahren eingehalten werden. Eine frühe Saat und eine hohe Bestandesdichte fördern das Auftreten der Krankheit.
Schäden durch Fußkrankheiten wie Phytium spp., Rhizoctonia solani und Fusarium spp. können vor allem in sehr niederschlagsreichen Jahren auftreten.
Text: Annemarie Ohlwärter & Werner Vogt-Kaute
Weblinks
LTZ: Anbauanleitung Kichererbsen
LFL: Kichererbse Anbau und Verwertung
LFL: Anbau von Kichererbsen im ökologischen Landbau
oekolandbau.de: Ökologischer Kichererbsenanbau
Sakatchewan Pulse Growers: Cowing Chickpeas
ZALF: Kichererbse und Saatplatterbse als Anpassung an den Klimawandel
LTZ: Kichererbsen - Reife